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Kunst in Angermünde

Kunst im Stadtraum

Angermünde ist in vielfacher Hinsicht ein Ort der Kunst. Zahlreiche Künstler ließen sich in der Stadt nieder, genießen die Ruhe, die Weite, die Inspiration der Landschaft und lassen sie in ihre Kunst einfließen. Ob bei einem Besuch während den Tages des Offenen Ateliers  oder auf Voranmeldung – zahlreiche  Künstler im Raum Angermünde freuen sich auf interessierte Besucher. Eine Liste mit Ateliers und Werkstätten in der Uckermark hält die tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH bereit.

Doch schon ein Spaziergang durch die Stadt offenbart die Spannbreite regionaler und überregionaler Künstler – zahlreiche Skulpturen zeugen von der Geschichte der Stadt, ihrer geologischen Besonderheiten und Kultur. 

Internationales Hartgesteinsymposium Angermünde

Der Bildhauer Joachim Karbe aus Altkünkendorf organisierte 1992 erstmals ein Hartgesteinsymposium. Über mehrere Jahre hinweg trafen sich namhafte Bildhauer aus ganz Europa zu sechswöchigen Symposien, um über Tendenzen in der zeitgenössischen Skulptur nachzudenken und auch neue Werke zu schaffen. Thema aller Symposien sind „Findlinge“ – große von der letzten Eiszeit vor gut 10 000 Jahren in der Uckermark zurückgelassene Steine.

Die Stadt Angermünde konnte einige der entstandenen Skulpturen erwerben und an verschiedenen Stellen der Stadt aufstellen. Vor allem am Mündesee entstand dadurch eine ganz besondere Ausstellung. Beim Durchwandern der Freiluftgalerie wird selbst der nicht künstlerisch vorgebildete Betrachter sofort das Wechselspiel zwischen Landschaft und Skulpturen empfinden. Obwohl alle Künstler zeitgenössisch konstruktivistisch denken, fließt, bedingt durch das Arbeitsmaterial „Findlingsgranit“, ein menschheits- und zeitgeschichtlicher Aspekt in die Arbeiten ein. Der Betrachter spürt die Kulturen des Neolithikums, deren Europa verbindende Formen noch tief in uns zu sein scheinen.

2020 konnte wieder ein Hartgesteinsymposium unter dem Titel GLAZIALE Brandenburg 2020 mit sieben internationalen Künstlern durchgeführt werden. Innerhalb von vier Wochen entstanden auf dem Klosterplatz sieben Großskulpturen aus tonnenschweren Findlingen – und die Öffentlichkeit war live dabei!

Künstlerischer Wettbewerb „Marktbrunnen“ 1997

Der Markt ist der Schauplatz des öffentlichen Lebens einer Stadt. 1994 begann die umfassende Sanierung des Angermünder Marktes, die auch die Neugestaltung des Marktbrunnens zum Ziel hatte. Für die Gestaltung des Marktbrunnens lobte die Stadt 1997 einen künstlerischen Wettbewerb aus, an dem 5 namhafte Künstler der Uckermark beteiligt wurden. Der Angermünder Künstler Christian Uhlig, damals noch in Stegelitz zu Hause, gewann den Wettbewerb.

Seine Brunnenanlage besteht aus 6 Einzelobjekten. Drei kleine Plastiken, ein in der Ofenecke liegende Katze, die ihre Mäuse zählt, ein vergessener Werkzeugkasten und ein Fischbrett, an den Hauptzugängen leiten die Brunnenanlage ein. Das Zentrum bilden ein alter Kahn aus dessen löchrigen Seitenwänden Wasser fließt und ein Mann und eine Frau, die sich mit erstauntem Blick auf dem Markt umschauen. Aus Gegenständen, die sie unter dem Arm tragen, sprudelt Wasser. Der Brunnen erzählt dem, der sich darauf einlässt, mit viel Humor Geschichten über das Leben in einer Kleinstadt wie Angermünde.


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