Buergerbudget-2025
Bürgerbudget 2025 mit Umsetzung in 2026
Bis zum 30. November abstimmen!
Insgesamt wurden in diesem Jahr 20 Vorschläge für das Bürgerbudget eingereicht. Nach einer Machbarkeitsprüfung durch die Stadtverwaltung stehen 15 Projekte zur Abstimmung bereit. Das Bürgerbudget umfasst insgesamt 30.000 Euro. Alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren sind dazu eingeladen, ihre Stimme abzugeben und somit über die Verwendung der Mittel zu entscheiden. Die Vorschläge werden im kommenden Jahr in der Reihenfolge der auf sie entfallenen Anzahl der Stimmen umgesetzt, bis das zur Verfügung stehende Budget aufgebraucht ist
Die Abstimmung findet über ein Formular statt, welches zusammen mit einer Übersicht über alle eingereichten Vorschläge im aktuellen Amtsblatt veröffentlicht wird, sowie im Rathaus ausliegt und auf der Webseite der Stadt unter www.angermuende.de/generationenbudget zu finden ist. Die ausgefüllten Abstimmungszettel müssen dann bis zum 30. November bei der Stadtverwaltung im Rathaus abgegeben werden.
Alle zugelassenen Vorschläge aus dem Bürgerbudget 2025
- Bänke am Wanderweg in Biesenbrow
Entlang des beliebten Wanderwegs auf der alten Kleinbahnstrecke in Biesenbrow sollen drei Sitzbänke mit Rückenlehne installiert werden. Sie sollen Spaziergängern eine Möglichkeit zum Ausruhen und Verweilen bieten – besonders für ältere Menschen oder Familie mit Kindern. Die Bänke sollen an geeigneten Stellen mit schöner Aussicht oder im Schatten aufgestellt werden und den Weg für viele noch attraktiver machen.
Kosten: 4.000 Euro
- Sitzkarussell und Slackline-Parcours für den Spielplatz Mürow
Der Spielplatz in Mürow soll mit zwei neuen Attraktionen aufgewertet werden, die sowohl den Spaßfaktor erhöhen als auch die motorischen Fähigkeiten der Kinder fördern. Geplant ist die Anschaffung eines Sitzkarussells, das den Kindern gemeinsames Spielen ermöglicht und gleichzeitig die Freude an Bewegung unterstützt. Ergänzt werden soll dies durch einen Slackline-Parcours zum Balancieren, der insbesondere die Koordination, das Gleichgewicht und die Geschicklichkeit trainiert.
Kosten: ca. 9.000 Euro
- Stromanschluss für Festwiese am Haussee in Neukünkendorf
Zur nachhaltigen Entwicklung und besseren Nutzbarkeit der Festwiese am Haussee in Neukünkendorf soll ein fester Stromanschluss eingerichtet werden. Die Festwiese soll als zentraler Veranstaltungsort für die Dorfgemeinschaft und Gäste dienen und durch diese Maßnahme aufgewertet werden. Insbesondere bei größeren Events – wie zuletzt im Mai 2025 – stellt die fehlende Stromversorgung eine erhebliche Einschränkung dar. Ein fester Anschluss schafft Planungssicherheit und eröffnet neue Möglichkeiten für künftige Veranstaltungen. Die Dorfgemeinschaft hat bereits zahlreiche ehrenamtliche Arbeiten zur Pflege und Aufwertung des Platzes geleistet, darunter Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie erste gestalterische Maßnahmen. Große Resonanz auf das jüngste Fest zeigt das Potenzial dieses Ortes. Mit der Unterstützung des Bürgerbudgets kann ein nachhaltiger Beitrag zur Belebung des Ortes Neukündendorf und zur Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders geleistet werden.
Kosten: ca. 10.000 Euro
- Installation einer Geschwindigkeitsanzeige in Altkünkendorf
Vor dem Ortseingang von Altkünkendorf aus Richtung Angermünde soll eine Geschwindigkeitsanzeige aufgestellt werden. Diese zeigt nicht nur die aktuell gefahrene Geschwindigkeit an, sondern arbeitet auch mit Smiley-Symbolen, um die Fahrerinnen und Fahrer zu motivieren, die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 50 km/h einzuhalten. Die Stromversorgung soll über Solarpaneele erfolgen. Wichtig ist zudem, dass die Tafel vor dem Ortseingangsschild platziert wird, damit die Autofahrerinnen und Autofahrer noch ausreichend Zeit haben, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren. Die Anwohnerinnen und Anwohner am Ortseingang von Altkünkendorf beobachten nahezu täglich, dass Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit ins Dorf hineinfahren. Mit der Geschwindigkeitsanzeige sollen die Verkehrsteilnehmer frühzeitig zum Abbremsen ermutigt werden, um die Sicherheit im Ort zu erhöhen.
Kosten: ca. 4.200 Euro
- Installation von Geschwindigkeitsanzeigen in Greiffenberg
Greiffenberg schlägt im Rahmen des Bürgerbudgets 2025 die Installation von Geschwindigkeitsanzeigen an den drei Ortseingängen aus Richtung Angermünde, Wilmersdorf und Günterberg vor. Hintergrund ist die hohe Zahl an LKW und PKW, die häufig mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Ort fahren. Dies stellt insbesondere für Familien mit Kindern sowie für ältere Menschen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Darüber hinaus verursacht der Verkehr Lärm und Erschütterungen, die die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner deutlich beeinträchtigen. Mit der Installation der Geschwindigkeitsanzeigen soll die Verkehrssicherheit erhöht und gleichzeitig die Attraktivität des touristisch beliebten Ortes Greiffenberg gesteigert werden.
Kosten: 7.800 Euro
- Aufstellen einer Toilette am Mündesee (für 1 Jahr)
Wenn man an der Mündeseepromenade spazieren geht, findet man dort keine öffentliche Toilette. Gerade für ältere Menschen aber auch Familien ist der Weg zum Rathaus zur Nutzung der öffentlichen Toiletten zu weit. Aus diesem Grund soll dort im Rahmen des Bürgerbudget eine Toilette installiert werden.
Hinweis: Mit den Mitteln kann eine Trenntoilette für die öffentliche Nutzung inkl. Reinigung und Verbrauchsmaterial für ein Jahr angemietet werden. Für einen dauerhaften Betrieb sind die Fixkosten für eine öffentliche Toilette zu hoch und können nicht im Rahmen des Bürgerbudgets angeschafft werden.
Kosten: 10.000 Euro
- Ökologischer Gemüseanbau zur kostenfreien Weitergabe an gemeinnützige Einrichtungen
Ein Gemüsebetrieb, der ohne Anwendung von Pestiziden in der unmittelbaren Region von Angermünde arbeitet, wird beauftragt, Gemüse anzubauen. Der Ertrag wird kostenfrei an verschiedene Einrichtungen geliefert z.B. Schulküchen, Altenheime oder auch an die „Tafel“. Somit werden die Bürgerinnen und Bürger durch regionales gesundes Biogemüse versorgt, welches Ihnen sonst aus Kostengründen nicht zur Verfügung steht. Lieferzeitraum entspricht dem Erntezeitraum zwischen Mai bis November.
Kosten: 10.000 Euro
- Spende an den Tierparkförderverein
Der Verein Freunde und Förderer des Angermünder Tierparks e.V. setzt sich seit 1996 für den Erhalt und die Entwicklung des Angermünder Tierparks ein. Die Mittel des Bürgerbudgets sollen dem Verein zur Verfügung gestellt werden. Hier kann z.B. Personal für den Einlass finanziert werden oder der Bau von neuen Gehegen.
Kosten: 10.000 Euro als Spende
- Erneuerung des Spielplatzes in Wilmersdorf
Der bestehende Spielplatz in Wilmersdorf ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den Bedürfnissen der Kinder im Ort. Der Vorschlag ist daher die Erneuerung und Aufwertung des Spielplatzes, um eine moderne und ansprechende Spielfläche für Kinder verschiedener Altersgruppen zu schaffen. Konkret sollen folgende neue Spielgeräte angeschafft und installiert werden: ein robuster Spielturm mit Rutsche und Kletterelementen, eine Doppelschaukel (auch mit Kleinkindschaukel) und eine Federwippe für jüngere Kinder. Ziel ist es, den Spielplatz wieder zu einem Treffpunkt für Kinder und Familien zu machen, der Bewegung, Spiel und soziales Miteinander fördert.
Kosten: 10.000 Euro
- Aufwertung des Vereinshauses in Schmargendorf
Das Vereinshaus „Schmiede“ des Uckermärkischen Landvereins Schmargendorf e.V. soll im Rahmen des Bürgerbudgets 2025 eine Aufwertung der Ausstattung erhalten. Geplant ist die Modernisierung einer kleinen Küchenzeile mit Spülbecken sowie die Anschaffung eines neuen Kühlschranks inklusive Gefrierfaches. Die bestehende Ausstattung ist inzwischen veraltet und nicht mehr funktionsfähig, sodass eine Erneuerung dringend notwendig ist.
Darüber hinaus soll ein Faltpavillon angeschafft werden, der insbesondere für Außenveranstaltungen genutzt werden kann.
Die Schmiede ist ein zentraler Ort für das dörfliche Gemeinschaftsleben in Schmargendorf. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen wie das Dorffest, der Stammtisch oder das Kinderfest statt. Damit ist das Vereinshaus nicht nur ein Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch für Gäste, die hier gelebte Gemeinschaft und Gastfreundschaft erleben.
Kosten: 2.000 Euro
- Bewässerungssystem für Sportplatz Kerkow
Der Sportplatz des Kerkower SC verfügt bislang über kein Bewässerungssystem. In den zunehmend heißen und trockenen Sommermonaten trocknet der Rasen stark aus, der Boden verhärtet und das Spielfeld wird kaum bespielbar. Dies führt zu einem erhöhten Verletzungsrisiko, eingeschränkten Trainings- und Spielmöglichkeiten – vor allem im Nachwuchsbereich – sowie zu Nachteilen für Turniere und Heimspiele.
Als aktiver Verein mit zahlreichen Kinder- und Jugendmannschaften sowie Angeboten wie Kindersport, Tanz und Fitness, möchten wir auch künftig sichere und attraktive Sportmöglichkeiten bieten. Dafür ist eine funktionierende Rasenbewässerung dringend erforderlich.
Die Kosten für Anschaffung und Installation belaufen sich auf rund 25.000 Euro. Der Kerkower SC beantragt im Rahmen des Generationenbudgets eine Förderung von 10.000 Euro. Den verbleibenden Betrag will der Verein durch Eigenmittel und einen Förderantrag bei der Bürgerstiftung der Sparkasse Uckermark aufbringen.
Mit diesem Projekt wird die Sportinfrastruktur in Kerkow nachhaltig verbessert, die Sicherheit für Kinder und Jugendliche erhöht und das Vereinsleben für alle Generationen gestärkt – ein Gewinn für den gesamten Ort.
Kosten: 10.000 Euro
- Sanierung des Dorfbrunnens Frauenhagen
Der Dorfbrunnen in Frauenhagen ist nicht nur ein zentraler Bestandteil des Ortes, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für die Gemeinschaft. Nach über 20 Jahren zeigen sich jedoch deutliche Abnutzungserscheinungen, die sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik beeinträchtigen und zusätzliche Kosten verursachen. Eine Sanierung würde nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnern zugutekommen, sondern auch Touristinnen und Touristen, die hier gerne verweilen und das Plätschern des Wassers genießen.
Kosten: ca. 10.000 Euro
- Friedhofs-Café auf dem Stadtfriedhof
Mit dem Ziel, Einsamkeit zu lindern, Begegnungen zu fördern und Gespräche zu ermöglichen, soll auf dem Stadtfriedhof Angermünde ein regelmäßiges Friedhofs-Café entstehen. Dieses Angebot soll einen Ort des Austauschs und der Gemeinschaft schaffen – für Menschen, die einen Ort der Ruhe suchen, Trauer verarbeiten oder einfach miteinander ins Gespräch kommen möchten.
Das Café könnte einmal im Monat, bei entsprechender ehrenamtlicher Unterstützung auch häufiger, von Ehrenamtlichen in Kooperation mit der Friedhofsverwaltung organisiert werden.
Um diesen besonderen Begegnungsort zu schaffen, soll eine geeignete Fläche auf dem Friedhof hergerichtet und mit Sitzgelegenheiten und Tischen ausgestattet werden. Diese Arbeiten umfassen die Aufbereitung einer kleinen Aktionsfläche mit wassergebundener Wegedecke sowie die Anschaffung von Bierzeltgarnituren mit Lehne und Sitzkissen. Toiletten und Stromanschluss für eine Kaffeemaschine wären an der Trauerhalle vorhanden.
Die Umsetzung fördert Gemeinschaft, Ehrenamt und generationenübergreifenden Austausch.
Kosten: 10.000 Euro
- Wiedererrichtung eines Schwalbenhauses in Angermünde
Im Rahmen des Bürgerbudgets 2025 wird vorgeschlagen, in der Weststadt ein neues Schwalbenhaus zu errichten. Als Standort ist entweder die Pestalozzistraße oder die Rudolf-Breitscheid-Straße vorgesehen, wo bereits früher Schwalbentürme standen.
Das Projekt soll gezielt Nistmöglichkeiten für Schwalben schaffen und damit einen aktiven Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten. Zugleich trägt es dazu bei, die Akzeptanz der Tiere im Wohnumfeld zu erhöhen, da die Vögel im Turm nisten können, anstatt an den Fassaden von Wohnhäusern. An beiden Standorten nisten derzeit Rauchschwalben an Gebäuden, sodass die Chancen für eine erfolgreiche Ansiedlung im Turm sehr gut stehen. Unterstützung für das Projekt hat der NABU Regionalverband Angermünde zugesagt.
Kosten: 8.000 Euro
- Schaffung von Parkplätzen am Gutshaus Dobberzin
Schon seit der Fertigstellung des neuen Gutshauses in Dobberzin besteht dort ein Parkplatzproblem. Nicht nur für die Besucher, sondern auch für die vielen Pflegedienste wird es schwierig, einen Parkplatz zu finden. Damit wäre auch ein weiteres Ärgernis beseitigt, denn bei starkem Regen ist der Grünstreifen neben der Fahrbahn sehr morastig.
Mit dem Bauamt wurden vor 2023 verschiedenen Varianten besprochen, die jedoch nicht umgesetzt wurden. Die Mittel des Bürgerbudgets sollen eingesetzt werden, um mit Rasengittersteinen zwei bis drei Parkplätze zu schaffen.
Kosten: 5.000 Euro



