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Katzenschutz kann in Angermünde dank Spenden ausgeweitet werden

Katzenschutz kann in Angermünde dank Spenden ausgeweitet werden

Freilebende Katzen werden durch Stadt in Kooperation ärztlich versorgt

Angermünde, den 06. April 2023

Wildlebende Katzen sind in mehreren Bereichen der Stadt Angermünde ein Problem. Die Stadt unternimmt verschiedene Maßnahmen, um die weitere Verbreitung einzudämmen, denn viele von ihnen sind krank, unterernährt und können ihren Nachwuchs nicht ausreichend versorgen. Zusammen mit mehreren Partnern sowie Bürgerinnen und Bürgern werden in Angermünde seit 2014 bis zu 40 Katzen und Kater pro Jahr kastriert. Dazu stellt die Stadtverwaltung jährlich 3.000 Euro aus dem Haushalt zur Verfügung, die jedoch regelmäßig überschritten werden. Durch Spenden des Tierschutzvereins „TSV-Nuevavida“ sowie einer Sammelspende von Frau Anton aus der Gartensparte „Erlenhain“ kann nun eine ausgeweitete Aktion in Angermünde umgesetzt werden.

Im Zeitraum vom 17.04.2023 bis 20.05.2023 werden in der Ehm-Welk-Straße bei den Gärten gegenüber Hausnummer 12 a herrenlose Katzen, die nicht mittels Tätowierung oder Mikrochip gekennzeichnet sind, eingefangen, um sie zu sterilisieren bzw. zu kastrieren sowie mit einem Chip zu versehen. Dabei wird das Ordnungsamt der Stadt Angermünde vom Tierheim Ladeburg unterstützt. Sollten sich bei den eingefangenen Katzen zutrauliche Tiere befinden, werden diese durch das Tierheim Ladeburg weitervermittelt.

In der Stadtordnung gibt es zum Halten von Katzen klare Regeln, die ein vermehrtes und unkontrolliertes Aufkommen von Katzen verhindern sollen. So muss jede Katze, die Zugang ins Freie hat und älter als fünf Monate ist, kastriert und mittels Tätowierung oder Mikrochip gekennzeichnet sein. Nur bei Rassekatzen, die zur Zucht eingesetzt werden, gibt es Ausnahmen bei der Kastrationspflicht. Wichtig ist auch zu wissen, dass jeder, der freilaufende und herrenlose Katzen regelmäßig füttert, auch automatisch Katzenhalter ist.

Das Ordnungsamt unterstützt auch, wenn Bürgerinnen und Bürger Jungtiere bemerken, die wild aufwachsen. Diese können durch eine frühzeitige Unterbringung im Tierheim in der Regel besser vermittelt werden, als ältere Tiere. Es wird daher angeraten, solche Fälle zu melden und die Katzen in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt und dem Tierheim Ladeburg einzufangen und zu versorgen.

Um diese tierschutzgerechten Maßnahmen fortzuführen und auszuweiten, bittet die Stadt Angermünde um finanzielle Unterstützung. Spenden für die Kastration von wildlebenden Katzen können auf das Spendenkonto der Stadt unter dem Stichwort „Katzenschutz“ überwiesen werden:
Sparkasse Uckermark
IBAN DE 36 1705 6060 3624 0004 29
BIC: WELADED1UMP

Spendenquittungen können per Formular angefordert werden und finden sich auf der Webseite www.angermuende.de (Bürgerservice, Formulare)